Zusammenfassung
In diesem Kapitel werden zunächst die schulischen Rahmenbedingungen für eine Anwendung psychodramatischer Arbeitsweisen skizziert. Daraus ergibt sich anschließend eine Darstellung des Potenzials psychodramatischer Arbeit in der Schule. Die psychodramatische Arbeit versteht sich dabei als eine Anwendungsform reformpädagogischer Ansätze. Im dritten Teil werden drei Anwendungsmöglichkeiten beschrieben. Psychodramatische Kenntnisse geben einer Lehrkraft ein Instrumentarium zur Steuerung der Gruppendynamik in einer Klasse an die Hand. Des Weiteren kann das Psychodrama außerhalb des Unterrichts zum sozialen Lernen zum Beispiel im Bereich der Gewaltprävention verwendet werden. Hierbei werden auch die Grenzen der Präventivmaßnahmen aufgezeigt. Schließlich werden die Möglichkeiten der Anwendung im Unterricht zur Vermittlung von Lerninhalten beschrieben
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Wittinger, T. (2014). Psychodrama in der Schule. In: von Ameln, F., Kramer, J. (eds) Psychodrama: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-44938-3_5
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