Zusammenfassung
Frauenärzte sind oftmals erster Ansprechpartner bei sexuellen Problemen. Die Sexualmedizin findet jedoch in Deutschland sowohl während des Studiums der Humanmedizin als auch in der Weiterbildung zum Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe kaum Berücksichtigung. Dem gegenüber stehen der hohe Bedarf an kompetenter sexualmedizinischer Beratung und Therapie seitens der Patientinnen und auch der Wunsch der Frauenärzte nach umfangreichen Kenntnissen in Sexualmedizin.
Viele Patientinnen beklagen ihre sexuellen Probleme erst dann, wenn sie bereits chronisch sind und die Therapie dann meist schwieriger und langwieriger ist. Sexuelle Störungen betreffen immer das Paar, also beide Partner. Bei der Beratung von Patientinnen mit Sexual- oder Partnerschaftsproblemen ist es wichtig, diese immer im biopsychosozialen Kontext zu sehen. Außerdem sollten die 3 Dimensionen der Sexualität – Lustdimension, Fortpflanzungsdimension und Beziehungsdimension – eruiert werden und in die Beratung einfließen.
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Ahrendt, HJ., Friedrich, C. (2015). Einleitung. In: Ahrendt, HJ., Friedrich, C. (eds) Sexualmedizin in der Gynäkologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-42060-3_1
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