Zusammenfassung
Eine Methode beschreibt ein mit Regeln strukturiertes, planmäßiges und folgerichtiges Verfahren, Vorgehen oder Handeln zum Erreichen eines Zieles. Im Umfeld der Produktentwicklung existieren zahlreiche Methoden und Verfahren zur Problemlösung sowie für Gestalten und Auslegen von Produkten und Prozessen. In diesem Kapitel wird eine Auswahl solcher Methoden angesprochen, die im IDE an beliebigen Stellen eingesetzt werden können.
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Notes
- 1.
DIN: Deutsches Institut für Normung, EN: Europäische Norm, ISO: International Standardization Organization, VDI: Verein Deutscher Ingenieure e. V., VDE: Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e. V., ASME: American Society of Mechanical Engineers, VDMA: Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, VDA: Verband der Automobilindustrie.
- 2.
Das Ehepaar Gilbreth bezeichnete diesen Freiraum als time out for happiness [Lanc-2004].
- 3.
Beispielsweise wird bei der Leistungskurve unterschieden, ob jemand früh aufstehen („morgenfrische Lerche“) oder am Abend länger arbeiten kann („nachtaktive Eule“).
- 4.
Dies gilt im privaten Umfeld auch für das gleichzeitige Telefonieren, Musikhören und Ansehen von Video-Clips, wodurch man sich keiner dieser Aktivitäten angemessen widmen kann.
- 5.
Die ABC-Analyse entstand in den 1950er Jahren bei General Electric. Sie ist ein Verfahren zur Klassifizierung von Gesamtheiten, wobei die Grenzen der einzelnen Klassen jeweils nach Anwendungsgebiet festgelegt werden können. Die ABC-Analyse verwendet Elemente der Pareto-Regel und weiterer Ungleichverteilungen, wie beispielsweise die Lorenz-Kurve [Krie-2013].
- 6.
Die im Beispiel verwendeten Zeitangaben können sich individuell unterscheiden. Bei der Planung sollte aber stets die Konzentrationsfähigkeit (Abb. 16.3) beachtet werden, die eine längere Beschäftigung mit einer Aufgabe ohne Pausen nur schwer möglich macht.
- 7.
Eine der ersten dokumentieren Anwendungen von Terminlisten findet sich in dem vom Ehepaar Lillian M. und Frank B. Gilbreth 1908 veröffentlichten Buch Field System [Gilb-1908], einer Sammlung mit 573 Regeln (mit Begründung) für rationelles Vorgehen für die Mitarbeiter des eigenen Bauunternehmens (das Buch erschien allerdings nur mit dem Verfasser Frank. B. Gilbreth, weil man damals annahm, dass es dem Erfolg schaden würde, wenn auch eine Autorin daran beteiligt ist, die nicht vom Fach war [Grah-1998]).
- 8.
Balkenpläne werden nach ihrem Entwickler Henry L. GANTT auch als Gantt-Diagramme bezeichnet, der zum Freundeskreis des Ehepaars Gilbreth gehörte.
- 9.
Benannt nach dem französischen Unternehmen Metra (heute Atos), bei der diese Methode entwickelt wurde.
- 10.
Die gern gebrauchte Floskel „auch von mir noch einmal ein herzliches Willkommen“ ist überflüssig.
- 11.
Es gibt kaum peinlicheres als einen Vortragenden, dem es nicht gelingt, Rechner oder Präsentationsprogramm in angemessener Zeit zum Laufen zu bringen.
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Vajna, S. (2014). Methoden für das IDE. In: Vajna, S. (eds) Integrated Design Engineering. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41104-5_16
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