Zusammenfassung
Im Zuge der technologischen und ökonomischen Veränderungen in der Arbeitswelt haben die arbeitsbedingten psychischen Belastungen einen größeren Stellenwert erhalten. Ob diese zu einer Zunahme psychischer Folgeerkrankungen führen, ist umstritten. Forschungsergebnisse weisen allerdings auf zunehmende Belastungen in der Arbeitswelt hin, die unmittelbar und ursächlich mit psychischen und psychosomatischen Erkrankungen in Verbindung gebracht werden. Dabei handelt es sich in der Regel um komplexe Geschehen, in denen sowohl arbeitsbezogene, kulturelle, ökonomische und private Hintergründe sowie persönlichkeitsbezogene Aspekte eine Rolle spielen. Sie müssen sowohl bei der Diagnostik und Therapie als auch bei der Prävention berücksichtigt werden. Auch wenn keine psychischen Erkrankungen in der Berufskrankheitenliste aufgeführt sind, können sie im Einzelfall, z. B. im Falle posttraumatischer Belastungsstörungen (ICD- 10 F43.1) infolge schwerer Unfälle, Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung nach sich ziehen.
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Groth, K. (2013). Psychische Belastung und Beanspruchung. In: Arbeitsmedizin. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37413-5_6
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