Zusammenfassung
Unsere Studie erstreckt sich auf alle Gutachtenprobanden , die wegen Tötungs- und schwerwiegenden Gewaltdelikten im Zeitraum von 1976 bis 2007 in der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Philipps-Universität begutachtet wurden. ◉ Abb. 5.1 gibt eine Übersicht über die Anzahl der Gutachtenfälle pro Rekrutierungsjahr. Dabei handelt es sich um eine zweigipfelige Verteilung, über die wir nur spekulieren können. Es ist unwahrscheinlich, dass sich z. B. in den Jahren 1985 und 2000, in denen die meisten Gutachtenaufträge eingingen, auch die meisten Tötungs- und Gewaltdelikte ereignet haben. Es könnte sich auch um unterschiedliche Zuweisungsgewohnheiten der Gerichte und Staatsanwaltschaften handeln. Denn nicht selten führen auch Besetzungsveränderungen der Strafkammern und der Staatsanwaltschaften zu einer Veränderung der Zuweisungsraten an die einzelnen Kliniken bzw. Sachverständigen.
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Remschmidt, H. (2012). Stichproben und methodisches Vorgehen. In: Tötungs- und Gewaltdelikte junger Menschen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-29871-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-29871-4_5
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