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Frieden durch Recht

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Völkerstrafrechtspolitik

Zusammenfassung

Die Sicherung des Friedens und die Achtung der Menschenrechte gehören zu den konstitutiven Elementen des Artikels 1 der UN-Charta von 1945, in dem die Ziele der Weltgemeinschaft definiert werden. Als die Charta am 24. Oktober 1945 in Kraft trat – beschlossen hatten sie die 50 Gründungsstaaten der Vereinten Nationen bereits am 26. Juni 1945 – war nahezu zeitgleich, am 20. Oktober 1945, in Berlin der Prozess gegen die deutschen Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärtribunal eröffnet worden. Ab dem 21. November 1945 tagte dieses internationale Militärgericht in Nürnberg. Das internationale Tribunal, ein historisches Novum, war von der Idee geleitet, durch die strafrechtliche Verfolgung und Ahndung von – deutschen – Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit ganz im Sinne der UN-Charta zur Sicherung des Friedens und der Menschenrechte beizutragen. Die zeitliche Koinzidenz ergab sich aus der Zielsetzung der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs, eine neue, friedliche Weltordnung auch mit den Mitteln des Rechts zu schaffen.

Prof. Dr. Eckart Conze ist Professor für Neuere Geschichte an der Philipps-Universität Marburg und Stellvertretender Geschäftsführender Direktor des Forschungs- und Dokumentationszentrum

Kriegsverbrecherprozesse an der Philipps-Universität (ICWC).

Bei diesem Beitrag handelt es sich um die leicht veränderte und gekürzte Fassung eines Aufsatzes, der zuerst erschienen ist in Dülffer und Loth 2012.

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Notes

  1. 1.

    Völkerstrafrechtspolitik sei im Folgenden verstanden als jedes politische Handeln (kommunikatives Handeln, Entscheidungshandeln), das das Völkerstrafrecht, seine Normen sowie ihre Entwicklung und Anwendung zum Gegenstand hat. Der Begriff taucht auch auf bei Kreß 2006, S. 14, wird dort aber nicht definiert.

  2. 2.

    Rechtshistorische Überblicke bieten in knapper Form (deutschsprachig, aber mit Hinweisen auf die wichtigste internationale Literatur) die einschlägigen juristischen Kompendien zum Völkerstrafrecht, beispielsweise Safferling 2011, S. 44–67; oder Werle 2003, S. 1–28. Ausführlicher: Ahlbrecht 1999.

  3. 3.

    Vgl. Dülffer und Niedhart 2011, S. 9.

  4. 4.

    Präambel, IStGH-Statut, Abs. 3. S. dazu auch Contag 2009.

  5. 5.

    Vgl. Werle 2003, S. 32 f.

  6. 6.

    Human Development Report 1994 (UN), S. 3. Vgl. dazu auch Zwierlein und Graf 2010, S. 7–27, sowie Daase 2009, S. 137–153.

  7. 7.

    Moynier 1872, S. 122–131; vgl. dazu ausführlich Segesser 2010, S. 90–95.

  8. 8.

    Tomuschat 1998, S. 347.

  9. 9.

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  10. 10.

    Jescheck 1952, S. 11.

  11. 11.

    Dülffer 1987; Fisch 1984.

  12. 12.

    Vgl. dazu Hueck 2000, S. 267–285.

  13. 13.

    Vgl. Grewe 1988, S. 591–593. Zur politischen Diskussion der Thematik s. Wiegeshoff 2005.

  14. 14.

    S. dazu, primär auf den innerstaatlichen und innergesellschaftlichen Kontext bezogen, die Überlegungen von Grimm 2000, S. 47–57.

  15. 15.

    S. zum Beispiel – und auch zum Folgenden – Pfeil 2011.

  16. 16.

    Habermas 2004, S. 181; Koskenniemi 2002; vgl. dazu auch Pfeil 2011, S. 13–15.

  17. 17.

    Pfeil 2011, S. 13; vgl. Kirchheimer 1928.

  18. 18.

    Vgl. hierzu auch Beck 2004, S. 253 f.

  19. 19.

    Habermas 2004, S. 157.

  20. 20.

    Jaspers 1946, S. 42 f.; Jaspers 1957, S. 201–220.

  21. 21.

    Vgl. Pfeil 2011, S. 139.

  22. 22.

    S. IStGH-Statut (Römisches Statut des Internationalen Strafgerichtshofs), Präambel, Art. 1 und Art. 17; vgl. auch Safferling 2011, S. 282 f.

  23. 23.

    Triepel 1899; Anzilotti 1905; vgl. Rigaux 1995, S. 144.

  24. 24.

    Für die Entwicklungen nach 1918 s. insbesondere Hankel 2003 sowie Wiggenhorn 2005. Aus der Fülle der Literatur zu den Entwicklungen nach 1945 s. den Überblick von Weinke 2006 sowie Weinke 2008, S. 20–33; ferner auch von Miquel 2004.

  25. 25.

    Eine geschichtswissenschaftliche Gesamtdarstellung der Entwicklung von Völkerstrafrecht und Völkerstrafrechtspolitik vom 19. bis ins beginnende 21. Jahrhundert existiert bislang nicht, obwohl sich auch Historiker seit einigen Jahren des Themenkomplexes annehmen und mittlerweile Arbeiten zu vielen Einzelfragen existieren. Zu erwähnen ist aber die Darstellung des Politikwissenschaftlers und Journalisten Gary Jonathan Bass 2000.

  26. 26.

    Segesser 2010, S. 140.

  27. 27.

    Vgl. Segesser 2008, S. 9–11.

  28. 28.

    Vgl. Simpson 1995, S. 41–43 sowie Weber 1995, S. 367 f.

  29. 29.

    Vgl. Link 2010, S. 239 (dort auch die Zitate).

  30. 30.

    Der Friedensvertrag zwischen Deutschland und den Alliierten und Assoziierten Mächten. Amtlicher Text der Entente und amtliche deutsche Übertragung, Berlin-Charlottenburg 1919, S. 120 f.

  31. 31.

    US Secretary of State Robert Lansing, 15.5.1919, zit. nach: Willis 1982, S. 94 f.; vgl. auch Simpson 1995, S. 43 f.

  32. 32.

    Vgl. dazu die rechtswissenschaftliche Argumentation in zeitlicher Nähe zu den NS-Verbrechen und den Nürnberger Prozessen bei Radbruch 1946, S. 3–6, oder Jescheck 1952, S. 195; s. auch Jäger 1995, S. 341, oder Mohr 1995, S. 407.

  33. 33.

    Dülffer 2010, S. 10.

  34. 34.

    Vgl. Kreß 2006, S. 21 f. In seiner Nürnberger Eröffnungsrede erwähnte der amerikanische Chefankläger Jackson explizit das Scheitern nationaler Strafverfolgung nach dem Ersten Weltkrieg als Begründung für das Internationale Militärtribunal der Alliierten.

  35. 35.

    Vgl. Eser 2006, S. 54. Zu den Nürnberger Prozessen in historischer Perspektive jetzt umfassend: Priemel und Stiller 2013; vgl. auch die englische Publikation der beiden Herausgeber: Priemel und Stiller 2012.

  36. 36.

    Der Text der „Nürnberg Principles“ von 1950 findet sich u. a. in: Werle 2003, S. 500.

  37. 37.

    S. dazu Conze und Safferling 2010.

  38. 38.

    S. dazu Weinke 2008, S. 24. Vor einer „Nürnberg-Hagiographie“ warnt in diesem Zusammenhang der britische Historiker Bloxham, hier zit. nach: Bloxham 2001, S. 21.

  39. 39.

    Vgl. Pfeil 2011, S. 284 f.; ausführlicher Emmerich-Fritsche 2007.

  40. 40.

    Mazower 2004, S. 386–389; in weiterer Perspektive Mazower 2009. Vgl. auch Borgwardt 2005.

  41. 41.

    Die Geschichte der Menschenrechte ist ein von Historikern systematisch, problemorientiert und in seiner internationalen Dimension erst seit relativ kurzer Zeit bearbeitetes Forschungsfeld. Einen guten Überblick über aktuelle Forschungsansätze und -perspektiven bietet in konkreter Gegenstandsorientierung Hoffmann 2010; s. aber beispielsweise auch den Aufsatz von Eckel 2009. Einen historischen Gesamtüberblick liefert Wolgast 2009.

  42. 42.

    Grewe 1981, S. 269.

  43. 43.

    Für einen überzeugenden geschichtswissenschaftlichen Zugriff auf diesen Komplex, freilich nicht erschöpfend, sondern exemplarisch, und stärker in menschenrechts- als in völkerstrafrechtshistorischer Perspektive, s. Klose 2009.

  44. 44.

    Vgl. von Lingen 2011.

  45. 45.

    Dazu ausführlicher die Originalfassung meines Aufsatzes: Conze 2012, insbesondere S. 205–208.

  46. 46.

    Vgl. Jäger 1995, S. 343.

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Conze, E. (2014). Frieden durch Recht. In: Safferling, C., Kirsch, S. (eds) Völkerstrafrechtspolitik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-28934-7_2

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