Zusammenfassung
Terrorismus ist nicht erst seit dem 11.09.2001 ein „emotional besetztes Modethema“ (Waldmann 1998: 9). Zählte der Begriff schon im 20. Jahrhundert zum essentiellen Bestandteil der Alltagssprache, ist er seit den verheerenden terroristischen Anschlägen im beginnenden 21. Jahrhundert zu einem bestimmenden Element der Gesellschaft geworden. Leider existiert keine präzisierende, zur Erklärung des Phänomens beitragende Definition. Ein Grund für die Probleme, die bei Definitionsversuchen auftreten, liegt im Wandel der Bedeutung des Begriffes im Laufe seiner historischen Entwicklung (Hoffman 2003: 13–15). Diese Begriffsgenese explizit aufzuzeigen, würde den Rahmen einer eigenständigen Arbeit beanspruchen. In der wissenschaftlichen Fachliteratur werden zumeist die Daten 1793, 1878 oder 1901 als Ursprung des Terrorismus genannt. In Abhängigkeit der gewählten Perspektive, können die Ursprünge jedoch sogar mehr als 2.000 Jahre zurückverfolgt werden. Im Laufe der Zeit passte sich der Begriff den politischen Rahmenbedingungen und den Diskursen der jeweiligen Gesellschaften und Epochen an. Er wandelte sich in seinem Gebrauch und seiner Bedeutung (Hoffman 2003: 13–15).
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Notes
- 1.
Im Zusammenhang mit der französischen Revolution von 1789 (Laqueur 1987: 19–34).
- 2.
begann die antizaristische Terrorismuswelle in Russland (Rapoport 1988a: 34).
- 3.
Attentat auf den US-Präsidenten William Mc Kinley 1901 (Scheerer 2002: 48).
- 4.
Nach der Meinung von Scheerer (2002: 47–58) werden die Wurzeln des Terrors in zwei Traditionslinien sichtbar. Zum Einen nennt er das Vorgehen der jüdischen Sikarier, die durch Morde versuchten die jüdische Bevölkerung im römischen Reich zu einem Aufstand gegen Rom zu zwingen. Zum Anderen verweist er auf die Gruppe der Assassinen die 1000 Jahre später um die Anerkennung im schiitischen Islam kämpften und zusätzlich versuchten sunnitische Gruppierungen zu vernichten (ca. 1090 n.Chr).
- 5.
Zu einer Einführung in das umfangreiche Schaffen des Michel Foucault vgl. Kleiner (2001).
- 6.
Obwohl Siegfried Jäger einen von der wissenssoziologischen Diskursanalyse zu unterscheidenden Ansatz einer kritischen Diskursanalyse mit stärkerer linguistischer Orientierung entwirft, kann seiner anschaulichen Kategorisierung gefolgt werden.
- 7.
Die themenspezifischen Diskurse auf dieser Diskursebene müssen nicht ausschließlich auf medialer Ebene entstehen. Sie können aber dennoch alle auf der Basis der Medienberichterstattung empirisch rekonstruiert werden (vgl. Keller 1998: 41).
- 8.
Es musste in diesem speziellen Fall auf die Originalausgabe von 1993 zurückgegriffen werden, da Siegfried Jäger in der Ausgabe von 2004 auf die Darstellung dieses exemplarischen Falles verzichtet hat.
- 9.
Es ist darauf zu verweisen, dass Reiner Keller und Siegfried Jäger ein differenziertes Begriffsverständnis von einem „diskursiven Ereignis“ haben. Keller fasst darunter allgemein die „typisierbare (…) Gestalt von Äußerungen, in der ein Diskurs in Erscheinung tritt.“ (Keller 2005: 201) Jäger hingegen versteht darunter nur solche Ereignisse, die die Richtung und Qualität des Diskurses entscheidend beeinflussen (Jäger (2001: 98)). Im obigen Zusammenhang ist aber nur das Begriffsverständnis von Siegfried Jäger von Bedeutung.
- 10.
Die täglich um 20 Uhr ausgestrahlte Tagesschausendung war im Jahr 2008 mit durchschnittlich 8,74 Millionen Zuschauern die deutsche Nachrichtensendung mit der größten Reichweite. Dahinter folgt die ZDF heute-Sendung mit durchschnittlich nur 3,96 Millionen Zuschauern. Nachzulesen unter: http://www.pr-journal.de/redaktion-aktuell/medien/6877-tagesschau-meistgese-hene-nachrichtensendung-2008.html (25.12.2009).
- 11.
befanden 40% der in einer Allensbacher Erhebung Befragten das Fernsehen am glaubwürdigsten, nur 16% hingegen die Printmedien (Noelle-Neumann (1995: 546–548)).
- 12.
Als Beispiel könnten Bilder von fahrenden Autos verschiedener Politiker oder Aufnahmen eines Regierungsviertels genannt werden.
- 13.
Aufgrund des begrenzten Datenkorpus konnte im Hinblick auf die letzte Frage nur eine synchrone Story line herausgearbeitet werden. Für die Untersuchung eines diachronen Diskursverlaufes wäre ein zeitlich breit gefächertes Datenmaterial nötig gewesen, was aus pragmatischen Gründen nicht zu realisieren war.
- 14.
Dieses Verfahren wird im weiteren Verlauf noch ausführlich vorgestellt.
- 15.
Der folgende kurze Überblick über die Autoren und ihre Methoden erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und dient ausschließlich der Abgrenzung zu anderen Forschungszugängen.
- 16.
Die in diesem Zusammenhang gewählten Forschungsperspektiven lassen sich nach formaler, inhaltlicher oder vergleichender Fragestellung kategorisieren. (Für einen Überblick über Fragestellungen der Fernsehnachrichtenforschung, vgl. Merten (1998: 86)).
- 17.
Zu einem Überblick über die Methode der Inhaltsanalyse vgl. u. a. Früh (2001).
- 18.
- 19.
Unter Konzepten verstehen Corbin und Strauss (1996: 43) „Bezeichnungen oder Etiketten, die einzelnen Ereignissen, Vorkommnissen oder anderen Beispielen für Phänomene zugeordnet werden“ können.
- 20.
Ein Phänomen benennt in Anlehnung an die Grounded Theory „die zentrale Idee, das Ereignis, Geschehnis, den Vorfall, auf den eine Reihe von Handlungen oder Interaktionen gerichtet ist, um ihn zu kontrollieren oder zu bewältigen oder zu dem die Handlungen in Beziehung stehen.“ (Strauss/Corbin 1996: 75)
- 21.
Eine Kategorie klassifiziert Konzepte. Eine solche Klassifikation wird erstellt, „wenn Konzepte miteinander verglichen werden und sich offenbar auf ein ähnliches Phänomen beziehen. So werden die Konzepte unter einem Konzept höherer Ordnung zusammengruppiert – ein abstraktes Konzept genannt Kategorie.“ (Strauss/Corbin 1996: 43)
- 22.
Im Groben orientiert sich die folgende Struktur an den von Denzin entworfenen Leitlinien. Diese wurden aber im Hinblick auf die Forschungsfragen modifiziert (Denzin 2000: 426–428).
- 23.
Das soll nicht heißen, dass die Standartnachrichtenbilder keine Bedeutung transportieren, sondern nur, dass diese Bedeutung nicht zu einer inhaltlichen Gestaltung des zu untersuchenden Diskurses beiträgt.
- 24.
Denn was in Filmbeiträgen zu sehen ist und wie es zu sehen ist, erzeugt und generiert Bedeutung (Mikos 2003: 181).
- 25.
Solche Kategorien können auch als Bausteine des spezifischen Diskurses verstanden werden (Keller 1998: 210).
- 26.
Im Zusammenhang mit Untersuchungen von Gewalt auf medialer Ebene wird dieser Begriff unterschiedlich definiert und verwendet. Da es sich bei den meisten Untersuchungen jedoch um empirische Erhebungen bezüglich der Quantität von Gewalt handelt („Leichenzählung“), ist eine klare Definition von Gewalt vonnöten (vgl. Kunczik 1975: 17–71; Gleich/Groebel 1993). Im vorliegenden Fall soll aber die Art der Beschreibung oder Darstellung einer Handlung, die zweifelsohne als Gewalt definiert werden kann, im Mittelpunkt des Interesses stehen, sodas die Notwendigkeit einer Begriffsdiskussion nicht gegeben scheint.
- 27.
In der Filmwissenschaft versteht man unter einer halbnahen oder halbtotalen Einstellung Bilder, die Figuren „von der Hüfte an aufwärts“ zeigen (Mikos 2003: 187).
- 28.
In Anlehnung an den Schneidetisch nennt man das filmtechnische Vorgehen, mit welchem die Filmbilder in die gewünschte Reihenfolge gebracht werden, „Schneiden“. In der Filmwissenschaft unterscheidet man zusätzlich noch den Begriff „Montage“ und meint damit die bewusste Anordnung der Filmbilder mit Hilfe der Schneidetechnik. Schnitt und Montage ermöglichen die Betrachtung ein und desselben Ereignisses aus unterschiedlicher Perspektive, was der Darstellung wiederum Erlebnischarakter und Dramaturgie einhaucht (Mikos 2003: 206).
- 29.
Im deutschen Strafgesetzbuch wird der Täter als „Zentralgestalt des handlungsmäßigen Geschehens“ definiert. Zusätzlich werden Anstifter und Gehilfen unterschieden. Der Anstifter zeichnet sich durch das „Bestimmen zur Tat“, der „Gehilfe“ durch das „Hilfeleisten“ aus. (vgl. Roxin 1990: 1–32) Die Bezeichnung der Terroristen als Täter wäre, wie gezeigt, formaljuristisch auf diejenigen beschränkt, welche die Tat an sich ausgeführt haben. Im öffentlichen Diskurs werden solche juristischen Feinheiten in nachvollziehbarer Weise nicht berücksichtigt, sodass bei der Verwendung des Begriffs Täter in der vorliegenden Untersuchung auch Anstifter und Gehilfen mit erfasst werden.
- 30.
Christian Geulen (2002: 79–93) spannt die dieser These zu Grunde liegenden Argumentationslinien auch unter Rückgriff auf Michel Foucault und Hannah Arendt in ausführlicher Breite auf.
- 31.
Im wissenschaftlichen Sinne versteht man unter Militär „die bewaffneten Streitkräfte eines Staates“, sodass die Verwendung dieses Begriffes in Verbindung mit einer Terrororganisation eigentlich unzulässig wäre, vgl. Schmidt (1995: 602). Des Weiteren sei an dieser Stelle darauf verwiesen, dass das Netzwerk Al-Quaida zwar weltweit über Sympathisanten oder Kämpfer verfügt, welche aber nicht (im wissenschaftlichen Sinne) militärisch organisiert sind. Ungeachtet dieser Tatsache übernimmt der öffentliche Diskurs das Vokabular der Terroristen ohne eine weitere Differenzierung der Formulierungen.
- 32.
Vgl. Tagesschausendung vom 12.03.2004.
- 33.
Ein einziges Diskursfragment könnte als Ursachenforschung gewertet werden. Der damalige französische Präsident Chirac benennt in der Tagesschausendung vom 16.03.2004 Armut, Erniedrigung und Ungerechtigkeit in der Welt als Nährboden der Gewalt. Dieses Fragment wird im Diskurs jedoch nicht weiter reflektiert, sodass ihm eine tragende Rolle abgesprochen werden kann.
- 34.
Unter dem Begriff Terrorbekämpfung wird im Folgenden nicht nur ein aktiver von Polizei oder Militär geführter Kampf verstanden, sondern alle operativen wie strukturellen Instrumente „gegen“ Terrorismus zusammengefasst.
- 35.
Zu einer intensiven Auseinandersetzug mit der Möglichkeit einer militärischen Dimension des Anti-Terrorkampfes vgl. Leggemann (2003: 255–281).
- 36.
Klaus Jansen diskutiert ausführlich die Erfordernisse transnationaler Bekämpfungsstrategien auf polizeilicher Ebene (Jansen 2003: 153–190).
- 37.
Zur genaueren Analyse einer wirksamen Rechtspolitik als Präventionsinstrument bezüglich der Terrorbekämpfung vgl. Röttgen (2003: 117–124).
- 38.
In welcher Form der Terrorismus finanziert wird und wie diesem entgegengewirkt werden kann, beschreibt Peter El-Samalouti (2003: 201–234).
- 39.
Betroffenheit ist in diesem Zusammenhang nicht mit Ergriffenheit gleichzusetzen, sondern ist vielmehr im Sinne von „an etwas beteiligt sein“ zu verstehen.
- 40.
Die Menschen werden mit einer „Super-Totalen“-Kameraeinstellung gefilmt. In Filmen verwendet man diese Einstellung zum Beispiel, um die gigantischen Ausmaße eines Gegenstandes in Relation zur Natur zu verdeutlichen oder um unendliche Weiten einer Landschaft zu betonen (Mikos 2003: 185). Im vorliegenden Fall wird mit Hilfe dieser Kameraeinstellung die riesige Anzahl an Menschen betont.
- 41.
Hierzu wären die tatsächlich Verletzten, die Angehörigen der Toten, die Helfer oder die unmittelbaren Augenzeugen zu zählen.
- 42.
Vgl. Tagesschausendung vom 11.03.2004.
- 43.
Vgl. Tagesschausendung vom 12.03.2004.
- 44.
Einen sehr interessanten Aspekt stellt die Tatsache dar, dass die weit gefassten Begriffe der „Demokratie“ – von De Kox wohl verstanden als demokratische Wertegemeinschaft – und der „menschlichen Zivilisation“ diskursiv nicht näher erläutert werden.
- 45.
Vgl. Tagesschausendung vom 11.03.2004.
- 46.
Ein Unterthema kann in diesem Zusammenhang mit einer Kategorie der Phänomenstruktur gleichgesetzt werden und ein gesellschaftliches Problem als gleich bedeutend mit einem Phänomen (hier: Terrorismus) aufgefasst werden.
- 47.
Bei der Analyse der Kategorie „Beschreibung terroristischer Gewalt“ wurde unter anderem argumentiert, dass eine partikulare (entdifferenzierte) Gewaltbeschreibung eine hohe Emotionalität transportiert. Eine hohe Emotionalisierung führt wiederum zu einer ausgeprägten Entdifferenzierung. Es entsteht ein hermeneutischer Zirkel: Was zuerst entstand, eine Emotionalisierung oder eine Entdifferenzierung, lässt sich nicht feststellen. An der Tatsache aber, dass eine Emotionalisierung mit einer Entdifferenzierung eines Problems einhergeht (oder umgekehrt) ändert dies nichts. Aufgrund dessen wird das Deutungsmuster auch als „Emotionalisierung und Komplexitätsreduzierung“ bezeichnet.
- 48.
Die Deutung des Terrorismusphänomens als ein Konflikt „Gut gegen Böse“ enthält eine weitere interessante Dimension. Angehörige transnationaler, religiös motivierter Terrororganisationen definieren ihren Kampf ebenfalls als eine von Gut gegen Böse geführte Auseinandersetzung. Diese Terroristen verüben ihre Gewalttaten aus ihrer Sicht in einem Kampf des Guten. Das heißt, ihr Gewissen muss mit dem, was im untersuchten öffentlichen Diskurs als böse bezeichnet wird, einverstanden sein und es darüber hinaus für gerechtfertigt und angemessen halten (vgl. Hilgers 2003: 40–41).
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Zepter, D. (2013). Terrorismus im öffentlichen Diskurs Eine Analyse der Tagesschauberichterstattung über die Anschläge vom 11. März 2004 in Madrid. In: Keller, R., Truschkat, I. (eds) Methodologie und Praxis der Wissenssoziologischen Diskursanalyse. Theorie und Praxis der Diskursforschung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93340-5_8
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