Zusammenfassung
Soziale Differenzierung – in der soziologischen Theorietradition ursprünglich als Lösung von Ordnungsproblemen der Gesellschaft beschrieben – erscheint heute in vielen Zeitdiagnosen eher als ihr Problem. Der Grund dafür – so die hier vertretene These – ist darin zu erkennen, dass die Entwicklung der modernen Gesellschaft nicht durch eine dominante Differenzierungsform, sondern durch eine Konkurrenz der Differenzierungsformen bestimmt ist. Um zu verstehen, wie es dazu kommen konnte, ist die Verbindung soziologischer Differenzierungstheorie mit der Darwin’schen Evolutionstheorie wiederherzustellen, die im Mainstream der Soziologie weitgehend unterbrochen ist. Die bei den Gründern der Soziologie vertretene Auffassung von Differenzierung als Lösung sozialer Ordnungsprobleme ist in evolutionstheoretischer Perspektive zu ergänzen durch die Einsicht in Prozesse und Formen der Verlagerung von Konkurrenzkonflikten auf jeweils höhere Ebenen, die in der modernen Gesellschaft als Weltgesellschaft in einer Konkurrenz der Differenzierungsformen resultieren.
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Notes
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Ein in diesem Sinne konträr angelegter Beitrag könnte lauten: „Kooperation – der intuitiv bevorzugte Grund soziologischer Theoriebildung“. Als Beispiel für die narrative Suggestivkraft vermeintlich gesicherter empirischer Ausgangsannahmen ist auf die im Februar 2013 stattgefundene Tagung über „Michael Tomasellos Arbeiten als Grundlage soziologischer Theoriebildung“ hinzuweisen. Wenn Tomasello Recht hätte (aber viele Primatenforscher äußern Zweifel an seinen Ergebnissen), dann könnte die soziologische Theoriebildung beruhigt ihrem langfristigen Trend folgen und von Konflikt auf Kooperation schwenken. Die intuitive Präferenz für Kooperation hat jedoch erkennbare Nachteile: Wenn Kooperationsbereitschaft die alleinige anthropologische Ausgangsannahme ist, kann Konflikt nur noch als sozial erzeugte Abweichung behandelt werden. Nur wenn Konfliktbereitschaft anthropologisch der gleiche Rang eingeräumt wird, kann Kooperation als eine Leistung sozialer Systembildung erklärt werden.
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Mit der Rede von „Konkurrenzkonflikten“ soll nicht gesagt werden, dass es um eine besondere Art von Konflikten geht (also weder nur um solche, die direkt zwischen zwei Akteuren ausgetragen werden, noch nur um solche, die indirekt über Märkte und Publika ausgetragen werden). Es geht auch nicht um die Unterscheidung zwischen „echten“ und „unechten“ Konflikten (Coser 1965). Mit der um den Konkurrenzaspekt erweiterten Bezeichnung soll an die evolutionären Voraussetzungen erinnert werden, die nicht nur in der soziologischen Differenzierungstheorie, sondern auch in der Tradition soziologischer Konflikttheorie in Vergessenheit geraten sind (vgl. Bonacker 2008).
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Die Rede vom „vergessenen Grund“ ist nicht als Hinweis auf eine einfache Kausalkette zu verstehen, denn der methodologische Kern der Darwin‘schen Evolutionstheorie besteht ja gerade darin, dass Erklärungen sich auf das Zusammenwirken kausal voneinander unabhängiger Mechanismen beziehen. Ursachen können also der Replikation, der Variation, der Selektion oder der Restabilisation zugerechnet werden, und welcher Faktor im konkreten Fall ausschlaggebend ist, kann sich nur in der historischen Analyse erweisen.
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Differenzierung erscheint in vielen Beiträgen zur Diagnose der modernen Gesellschaft als Gegenbegriff zu sozialer Integration statt als deren Form (als Konfliktursache statt als Mittel der Konfliktvermeidung). Siehe nur die vielfältigen Diskurse über ein „Unbehagen an der Moderne“, die sich zumeist an Nebenfolgen funktionaler Differenzierung (hier vor allem: Individualisierung) festmachen.
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Vgl. dazu die Einordnung der soziologischen Differenzierungstheorie auf der dritten von vier Abstraktionsstufen soziologischer Gesellschaftstheorie bei Schimank 2000, S. 18 f. M.E lässt sich Differenzierungstheorie höher einordnen, ohne sie deshalb in die dünne Luft „philosophischer“ Spekulation zu verlagern. Dazu Stichweh (1994, S. 37): „Wenn man die Soziologie, wofür heute manches spricht, auf differenztheoretischen Grundlagen aufbaut, heißt dies möglicherweise auch für die Differenzierungstheorie, die theoriegeschichtlich in anderen Kontexten entstand, daß ihr eine Generalität zuwächst, die nicht ohne weiteres ersichtlich war.“
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Sozialität ist evolutionstheoretisch als „selbsttragende Konstruktion“ zu betrachten – also weder aus der physischen Gegebenheit von Individuen noch aus der metaphysischen Gegebenheit von Göttern oder Sinnstrukturen abzuleiten. Viele Methoden-Kontroversen könnten im Rekurs auf die Ebenenunterscheidungen in der modernen Evolutionstheorie aufgelöst werden. Dies gilt nicht nur für den Streit über Mikro- oder Makrofundierung von soziologischen Erklärungen, die evolutionstheoretisch durch die operative Schließung auf der unteren Ebene und die Verlagerung der Umweltselektion auf die höhere Ebene erklärt werden kann. Es gilt auch für den Streit über Struktur vs. Element bzw. (in älterer Redeweise: Statik vs. Dynamik), der evolutionstheoretisch durch das Zusammenwirken der kausal unabhängigen (auf verschiedenen Ebenen zur Wirkung gelangenden) Mechanismen der Selektion und Variation aufzulösen ist. Zur Theorie der Mehrebenenselektion s. Sober und Wilson 1998 u. a.
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Natürlich nicht nur bei Menschen: Schon das Wolfsrudel stellt ja ein Sozialsystem dar, in dem Konkurrenzkonflikte unter seinen Mitgliedern in hohem Maße beschränkt sind.
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Der hier verfolgte Bezug auf Konkurrenzkonflikte könnte das Missverständnis nahelegen, die menschliche Natur sei primär egoistisch. Aber auch der Altruismus ist schon ein Ausdruck evolutionärer Gruppenselektion und deshalb nicht weniger natürlich. Der Aufwand, der getrieben wird, um zu beweisen, dass der Mensch „im Grunde“ doch egoistisch oder doch altruistisch sei, wäre selbst eine wissenschaftssoziologische Untersuchung wert. Im Hinblick auf Kooperation s. Tomasello 2010, Nowak 2011. Zum evolutionären Zusammenhang zwischen Konflikt und Kooperation vgl. Blute (2010, S. 89): „… the other side of conflict between groups of animals and humans including bands of hunter-gatherers, early tribal societies, ethnolinguistic groups and even modern nations is cooperation within them, or, put differently, that the other side of cooperation within them is conflict between them.“
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Diese Latenz ist ein wesentlicher Bestandteil des Replikationsmechanismus der kulturellen Evolution, der für ältere Differenzierungsformen in der religiösen Überlieferung und ontogenetisch in primären Sozialisationsprozessen verankert ist.
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Zur Umstellung der Differenzierungskonzepte der Theorietradition auf Systemdifferenzierung s. Luhmann 1984, S. 595–608.
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Vergessen ist in der soziologischen Differenzierungstheorie nicht jedweder Bezug auf soziale Konflikte, sondern der Bezug auf Konkurrenzkonflikte, so wie sie in der Darwin‘schen Evolutionstheorie als Auslöser sozialer Systembildungen beschrieben werden. Wenn hier von Konkurrenzkonflikten als „vergessenem Grund“ die Rede ist, dann ist damit nicht irgendeine „letzte Ursache“ in der Evolution sozialer Differenzierungsformen gemeint. In evolutionstheoretischer Perspektive sind Konkurrenzkonflikte nicht als treibende Faktoren, sondern eher als Indikatoren für gesteigerten Selektionsdruck zu betrachten. Das funktioniert natürlich nur, wenn der Konflikt offen ausbricht. Wenn Konflikte durch Binnendifferenzierung oder Externalisierung „gelöst“ sind, bleibt auch der Zusammenhang zwischen Ursache und Lösung latent. Der konflikttreibende Faktor ist (wie schon in der natürlichen Evolution) die Vermehrungs- und Ausbreitungstendenz aller Lebewesen, die auch ihre kulturellen Hervorbringungen einschließt. Konflikte entstehen immer erst, wenn diese endogene Tendenz auf Schranken (beschränkte Ressourcen) stößt – was ja unvermeidlich ist. Das kann auf der Ebene der konkurrierenden Individuen (oder Gruppen von Individuen) durch Binnendifferenzierung vermieden werden. Ein wachsender Teil des Konfliktpotenzials verlagert sich dann auf die Ebene konkurrierender Sozialsysteme, wo Mittel zur Regulierung fehlen.
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Im Hinblick auf Formen sozialer Differenzierung in der kulturellen Evolution helfen einfache Analogien mit Bezug auf die Differenzierung der Arten in der natürlichen Evolution nicht weiter. Hier ist zunächst der grundlegende Unterschied zu beachten: Die Differenzierung der natürlichen Arten setzt immer am Organismus der einzelnen Individuen an – die Differenzierung der menschlichen Kultur hingegen an ihren Sozialsystemen. Das vermittelnde Glied ist Gruppenselektion. Deshalb können sich Theorien der kulturellen Evolution nicht nur auf Extrapolationen der Gehirnforschung und der Kognitionspsychologie stützen, sondern sind auf eine soziologische Perspektive angewiesen.
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Der Preis der ständigen Ausdehnung des sozialen Schutzschirms durch Technisierung ist nicht nur zunehmende soziale Kontrolle im Inneren und zunehmende Konfliktbereitschaft im Äußeren. Erst in jüngster Zeit wird auch die zunehmende Gefährdung der ökologischen Nische der Menschheit in Folge des rücksichtslosen Gebrauchs der Techniken zur Naturbearbeitung wahrgenommen. So wird ersichtlich, dass die kulturelle Evolution nicht länger den Wachstumsimperativen der natürlichen Evolution (i. S. der traditionellen Religionsgemeinschaften „Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan“ 1. Moses 1, S. 28) folgen kann, sondern reflexiv werden, d. h. von der Vermehrung der Lebewesen (der eigenen Art i. S. demographischer Aufrüstung) auf die Vermehrung ihrer Ideen (insbesondere technischen Innovationen zum Erhalt der Nische) umstellen muss. Ich muss diesen Aspekt hier aber beiseite lassen.
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Zu einer spieltheoretischen Erklärung des Rückgangs von Gewalt in der Menschheitsgeschichte vgl. Pinker 2011, S. 1007 ff.
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In vielen Abhandlungen über Konkurrenz wird der Unterschied zwischen geregelten und ungeregelten Formen der Konkurrenz vernachlässigt. Dieser ist prototypisch bereits in der natürlichen Evolution zu erkennen: in der Konkurrenz um Überlebenschancen einerseits und der Konkurrenz um Fortpflanzungschancen andererseits. Im ersten Fall geht der Selektionsdruck von der natürlichen Umwelt aus – er entzieht sich somit der Regelung im jeweiligen Sozialsystem. Im zweiten Fall wird der Selektionsdruck zwar auch durch die Knappheit bestimmter Ressourcen ausgelöst, die Selektion selbst ist aber immer schon im Sozialsystem selbst vorreguliert (primordial durch den Vorrang der „weiblichen Wahl“ bei der Entscheidung über Fortpflanzung). Dieser Fall stellt das Grundmuster für alle Formen des Wettbewerbs, also der kulturell regulierten Konkurrenz dar. Hier ist es stets das Publikum, das in der Rolle eines Dritten, nach systemintern (in Medien und Formen der Öffentlichkeit) entwickelten Kriterien über den Erfolg der Konkurrenten entscheidet. Das Wissen über diesen evolutionären Zusammenhang deutet sich noch an in der Rede von der „Gunst des Publikums“!
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Die Bezeichnung der im Übergang zur modernen Gesellschaft evoluierten Formen sozialer Differenzierung als „funktional“ trägt noch den normativen Bias der funktionalistischen Modernisierungstheorie. Sie ist missverständlich, weil segmentäre und hierarchische Differenzierungsformen natürlich ebenso funktional für die Stabilisierung der Gesellschaften sind, in denen sie sich herausgebildet haben. Tatsächlich können die neuen Formen in erster Näherung als Kombination aus segmentären und hierarchischen Formen sozialer Differenzierung verstanden werden: Einerseits kehrt die Moderne mit ihren symbolisch generalisierten Teilsystemen auf der Metaebene zu einer horizontalen Form der Differenzierung zurück – nur dass die Segmente dieser Form jetzt ungleich und nicht substitutiv sind. Andererseits wird in der Moderne die vertikale Differenzierung zwischen der Ebene der Interaktion unter Anwesenden und der Ebene der Gesellschaft in historisch nie gekannter Weise gesteigert durch die Ausbreitung formaler Organisationen und Öffentlichkeiten. Die Bezeichnung funktionale Differenzierung trägt auch der Verlagerung der internen Selektionsmacht von den Funktions- und Leistungsträgerrollen zu den technisch erweiterten Publikumsrollen zu wenig Rechnung. Die Bedeutung der Publikumsrollen in den wettbewerbsmäßig organisierten Formen von Öffentlichkeit für die Binnendifferenzierung der modernen Gesellschaft ist immer noch zu wenig untersucht.
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Das tradierte Konzept der Privatsphäre, das aus einer frühen Entwicklungsstufe der modernen Gesellschaft stammt und primär als Schutzraum vor Übergriffen der Staatsmacht definiert war, erscheint heute zunehmend obsolet in Folge der enormen Ausdehnung der Sphäre der Interaktion unter Individuen durch neue Medien. Damit wird erkennbar, dass das entscheidende Merkmal der Ebenendifferenz zwischen Privatheit und Öffentlichkeit nicht in der Unbeobachtbarkeit, sondern in der Unkontrolliertheit des privaten Verhaltens – also nicht im Datenschutz, sondern in den Freiheitsrechten – liegt.
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Ein solcher ist m. E. dem „Club of Rome“ 1973 mit seinem Bericht über die „Grenzen des Wachstums“ (trotz mancher Fehldiagnosen im Einzelnen) gelungen, in dem er die globale Endlichkeit natürlicher Ressourcen herausstellte. Dass sich aus diesem Faktum globale Konkurrenzkonflikte und Verteilungskämpfe ergeben würden, die mit den tradierten Mitteln stratifikatorischer (und Zentrum/Peripherie-) Differenzierung nicht mehr erfolgreich befriedet werden können, lag auf der Hand. Seitdem wird auch immer deutlicher, dass in diesen Konflikten auch die konkurrierenden Wertorientierungen mobilisiert werden, die sich auf der symbolischen Metaebene der historisch evoluierten Differenzierungsformen herausgebildet haben.
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Allerdings wäre es wohl eine voreilige Kausalzuschreibung, wenn derartige Orientierungskonflikte nur auf das Versagen (Fehlen materieller Voraussetzungen) funktionaler Differenzierung zurückgeführt würden. Es ist ja leicht zu beobachten, dass bestimmte Konfliktarten, die in der Differenzierung von Stammesgesellschaften vorherrschten, auch heute noch bevorzugt in den „heißen Zonen“ der Interaktion unter Anwesenden wie Ehe- und Scheidungsdramen vorkommen. Es handelt sich hier um einen Konflikttyp, den Tyrell im Anschluss an Simmel als vergangenheitsorientiert (und deshalb mit rationalen Mitteln kaum lösbar) bezeichnet und von dem eher zukunftsorientierten (rational-interessenbestimmten) Konflikttyp abgegrenzt hat, der auf der Ebene konkurrierender Organisationen dominiert (Tyrell 2008, S. 327 ff.). Mit dem erstgenannten Konflikttyp kann erklärt werden, warum viele (nicht nur individuelle, sondern gerade auch kollektive) Gewaltverbrechen geschehen, obwohl sie den Tätern keinen materiellen Nutzen bringen.
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Manche Autoren argumentieren, das Aufkommen fundamentalistischer Bewegungen sei eine rein moderne Erscheinung und habe mit den historisch tradierten Formen sozialer Differenzierung nichts zu tun. Damit wird jedoch – vielleicht in der politischen Hoffnung, so die Friedlichen von den Kriegerischen zu trennen – ein falscher Gegensatz konstruiert. Denn alles, was in der gegenwärtigen Gesellschaft das Handeln und Erleben der Individuen antreibt und legitimiert, steht in der langen Kette natürlicher und symbolischer Überlieferung. Neu daran ist immer nur die Rekombination der überlieferten Materialien in der spezifischen historischen Situation.
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Als prominentes Beispiel für Konflikte der Differenzierungsformen kann hier der Streit über den universellen Geltungsanspruch der Menschenrechte angeführt werden, der mit dem Souveränitätsanspruch der Nationalstaaten kollidiert. Mit der Kritik an den individuellen Menschenrechten ist das Festhalten am Vorrang von Gruppenrechten und an der traditionellen Aufspaltung zwischen Innen- und Außenmoral verbunden. Dieser Konflikt wird dann relativistisch als Konflikt europäischer mit außereuropäischen Traditionen i.S. autochthoner kultureller Unterschiede umgedeutet. (Zur globalen Entwicklung der Menschenrechte Pinker 2011, S. 502–711.) Nach Pinkers Darstellung kommt Gewalt im allgemeinen und besonders gegen Frauen, Kinder, Homosexuelle und ethnische Minderheiten weitaus seltener vor in Kulturkreisen, die als individualistisch eingestuft werden und in denen die Menschen sich als Individuen mit dem Recht zum Verfolgen eigener Ziele fühlen, als in Kulturen, in denen die Menschen sich als Teil einer Gemeinschaft fühlen, deren Interessen Vorrang vor ihren eigenen haben.
Literatur
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Gilgenmann, K. (2014). Konkurrenzkonflikte – der vergessene Grund soziologischer Differenzierungstheorie. In: Farzin, S., Laux, H. (eds) Gründungsszenen soziologischer Theorie. Neue Bibliothek der Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19801-9_8
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