Zusammenfassung
Der Artikel rekapituliert den aktuellen sportwissenschaftlichen Forschungstand und mögliche Chancen der Integration von Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund in und durch den Sport. Die Autoren schlagen dafür einen (system-) theoretischen Bezugsrahmen vor, der in der oftmals wenig systematischen Debatte um Sport und Integration bislang weitestgehend fehlt. Hinsichtlich der geringeren Sportbeteiligung von Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund beschreiben sie dabei ein Bündel von sich negativ addierenden Faktoren, das dieser Gruppe den Zugang zum organisierten Sport erheblich erschwert. Und dennoch kommen die Autoren, auch angesichts ihrer eigener empirischer Untersuchungen zur Sportsozialisation muslimischer Frauen in Deutschland, zu dem Schluss, dass die Chancen eines Sportengagements von Mädchen und Frauen mit Migrationshintergrund die Probleme und Hindernisse bei weitem überwiegen. Sie sehen es daher als eine zentrale Aufgabe an, durch spezifische Förderprogramme, die Chancen von jungen Migrantinnen im Sport weiter zu erhöhen.
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Notes
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Im Übrigen erweist sich an dieser Stelle auch das informelle Sporttreiben von Kindern und Jugendlichen keineswegs als soziales Feld, von dem nennenswerte kompensatorische Wirkungen ausgehen könnten. Denn auch hier liegen die Differenzen zwischen dem Sportengagement der Migrantinnen und dem der Nicht-Migrantinnen bei etwa 20 Prozentpunkten. (vgl. Lampert et al. 2007, S. 639 f.).
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Selbstverständlich kann auch ein „normaler“ jährlicher Vereinsmitgliedsbeitrag für sozial schwache Familien – insbesondere mit mehreren Kindern und zumal dann, wenn jedes Kind in einem anderen Sportverein Sport treiben möchte – eine Barriere darstellen, ebenso wie die Kosten für Sportausrüstung und -bekleidung. Gleichwohl ergibt sich angesichts der relativ geringen Höhe der Beiträge und der Möglichkeiten zur Inanspruchnahme von Unterstützungsleistungen – z. B. im Rahmen des Programms Bildung und Teilhabe des Bundesministeriums für Arbeit, das Familien, die nach SGB II bzw. SGB XII berechtigt sind, Sozialleistungen zu beziehen, pro Jahr und pro Kind mit einem Betrag in Höhe von 120 Euro für außerschulische, kostenpflichtige Bildungsangebote unterstützt – die Nicht-Teilhabe am Sport weit mehr aus Gründen der eigenen Präferenz für andere Formen der Freizeitgestaltung denn im Sinne einer indirekten Fremdexklusion aufgrund der für die Teilhabe notwendigen finanziellen Ressourcen.
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Eine derartige Zusammenschau praktiziert heute v. a. die so genannte Intersektionalitätsforschung, die im Zusammenhang mit „gender“ eine konsequente Berücksichtigung der Merkmale „class“ und „race“ fordert (vgl. Winker und Degele 2009).
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Vgl. hierzu bereits Schlagenhauf (1977, S. 155 ff.).
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Beim „Sprachgebrauch“ wird unterschieden zwischen Familien, in denen Deutsch die Familiensprache ist, und solchen, in denen eine andere Sprache verwendet wird. (vgl. Mutz 2009, S. 107).
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Obwohl an dieser Stelle in der Intersektionalitätsforschung in Anlehnung an die anglo-amerikanische Debatte häufig mit dem Begriff „race“ gearbeitet wird, der in der Migrationsforschung wiederum oft mit „Ethnie“ übersetzt wird, soll im Folgenden weder mit dem Begriff „race“ noch mit dem Begriff „Ethnie“ gearbeitet werden, weil beide die Realität der Migranten in Deutschland nicht adäquat zu erfassen erlauben. So bilden ja z. B. selbst die Migranten aus dem Herkunftsland Türkei keinesfalls eine ethnisch homogene Gruppe, sondern gehören einer Vielzahl verschiedener Volksgruppen an. Verwendet wird hier stattdessen der Begriff „sozio-kulturell vermittelter Wert- und Normhorizont“, um sich auch den im konkreten Fall notwendigen Grad an Differenzierung bei der Rekonstruktion der Lebenswirklichkeit verschiedenster Migrantengruppen bewusst zu halten.
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Darauf, dass es sich bei sozio-kulturell vermittelten Wert- und Normhorizonten nicht per se um allgemein gültige, religiös motivierte Welt- und Lebensauffassungen handelt, sondern dass diese häufig zugleich auch der Konstitution von Geschlechterordnungen mit differenten Rollenverteilungen dienen, macht im Übrigen auch der vielfach belegte Umstand aufmerksam, dass in Deutschland männliche türkischstämmige Jugendliche einen enorm hohen Partizipationsgrad im organisierten Sport aufweisen (vgl. hierzu Mutz 2009, S. 110, der 68 % angibt).
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Usculan (2010, S. 200 f.) verweist darauf, dass die an der deutschen Aufnahmegesellschaft orientierten Autonomiebestrebungen türkischer Jugendlicher häufig mit den eher kollektivistischen Orientierungen der Familie konfligieren. Die Eltern entwickelten daraufhin häufig einen stark behütenden und kontrollierenden Erziehungsstil, der sich als „aggressive Strenge“ bezeichnen lässt (vgl. Usculan 2010, S. 203).
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In erster Linie betroffen sind von dieser überlieferten Sportabstinenz einmal mehr die Mädchen und jungen Frauen, insofern bei Jungen bzw. jungen Männern das Sporttreiben, und zwar vor allem das Fußballspielen, als Möglichkeit zur aktiven Darstellung der männlichen Rolle grundsätzlich Anerkennung genießt.
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Dies betrifft vor allem das Kopftuchverbot. Bislang hat auf internationaler Ebene nur der internationale Fußballverband (FIFA) das Kopftuchverbot aufgehoben, und zwar in seiner Sitzung im Juli 2012 (vgl. Leh/Reuters/dpa 2012).
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Wie bereits oben beschrieben, weiß man seit der Studie von Mutz (vgl. 2009, S. 110), dass Mädchen aus den Herkunftsländern Russland und Kasachstan ähnlich niedrige Werte der Sportpartizipation aufweisen. Eine eingehende Untersuchung dieser Gruppe im Hinblick auf die konkreten Ursachen steht allerdings noch aus. Lediglich vermutet werden darf hier, dass auch in diesem Fall patriarchalische Familienbilder vorherrschen, die den Frauen und Töchtern in den Familien Beschränkungen im Sportzugang auferlegen. Allerdings zeigen auch die Jungen aus diesen Herkunftsländern von allen untersuchten Populationen die geringsten Werte beim Organisationsgrad im Sportverein, was darauf schließen lässt, dass es noch andere Ursachen geben muss als die oben für türkisch-muslimische Migrantinnen beschriebenen geschlechtstypischen Restriktionen. Zu denken ist hier beispielsweise an den Wunsch, in der Community unter sich zu bleiben, sich nicht mit der Mehrheitsgesellschaft zu mischen, um so gewisse Traditionen aufrechterhalten zu können.
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Vgl. zu den untersuchten Bereichen jugendlicher Entwicklungsprozesse und zu den sogenannten „Entwicklungsaufgaben“ Fend (2003) und Kleindienst-Cachay (2007, S. 43 ff.). Im Zusammenhang mit den Entwicklungsaufgaben weist Uslucan (2010, S. 197) darauf hin, dass Migrantenjugendliche neben den allgemeinen Entwicklungsaufgaben auch noch die Aufgabe haben, sich mit Fragen der Zugehörigkeit zu einer Minderheit auseinanderzusetzen, „und dass die Eltern das doppelte Verhältnis – einerseits zur eigenen Ethnie, andererseits zur Aufnahmegesellschaft – eigenaktiv gestalten müssen“.
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Inzwischen haben 9 der 18 befragten Sportlerinnen einen Universitätsabschluss.
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Demnach hatten im Abschlussjahrgang 2009/2010 in Deutschland nur 17,1 % aller ausländischen weiblichen Jugendlichen die Fachhochschul- und Hochschulreife erreicht (von den Jungen sogar nur 12,7 %), während der entsprechende Wert deutscher junger Frauen 39,7 % betrug (vgl. Bundesregierung (2012, Anhang Tab. 18). Zu bemerken bleibt hier allerdings, dass sich die Bildungsstatistik des Merkmals „Migrationshintergrund“ bislang nicht bedient, sondern nur zwischen „Deutschen“ und „Ausländern“ unterscheidet.
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Auf die große Bedeutung der Gleichaltrigengruppe für informelle Lern- und Bildungsprozesse verweist auch der Zwölfte Kinder- und Jugendbericht (vgl. Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend 2005, S. 147).
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Vgl. zu dieser These auch Badawia (2002), der das Bild vom „dritten Stuhl“ verwendet, um derartige Lebensentwürfe zu beschreiben.
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Kleindienst-Cachay, C., Bahlke, S. (2014). Chancen und Probleme von Mädchen und jungen Frauen mit Migrationshintergrund im Sport – ein Forschungsüberblick. In: Gebken, U., Vosgerau, S. (eds) Fußball ohne Abseits. Bildung und Sport, vol 4. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19763-0_4
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