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Von der strafrechtlichen Faktenermittlung zur Erinnerungspolitik und transitional justice: Zeugenschaft im Medium des Rechts

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Bezeugen

Part of the book series: Kriminalität in Literatur und Medien ((KLM,volume 2))

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Zusammenfassung

Dieser Beitrag beleuchtet die epistemischen und politischen Implikationen von rechtlicher Zeugenschaft. Zunächst wird durch einen an Michel Foucaults Untersuchungen angelehnten rechtshistorischen Exkurs vor Augen geführt werden, dass vor Gericht vielfältige Modi von Zeugenschaft und der Konstitution von Wahrheit zur Anwendung kommen, worunter der Augenzeugenbericht nur eine voraussetzungsreiche Form ist. Während schon die dabei sichtbar werdende Dynamik von Prozesskulturen und Wahrheitsordnungen eine politische Dimension aufweist, kommen im zweiten Teil des Beitrags dann neuere Praktiken einer Politisierung des Bezeugens zur Sprache, insbesondere die seit Ende des Zweiten Weltkrieges geführten Prozesse, die Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zum Gegenstand haben. Im Rahmen dieser spezifischen Strafgerichtsverfahren gewinnt Zeugenschaft eine ethische, erinnerungskulturelle und identitätspolitische Bedeutung. Diese mitunter als Justiztheater bezeichneten Straftribunale zeigen dabei auch die doppelte Medialität von Zeugenschaft im Recht: Während die Verfahren des Rechts selbst eine Form der prozeduralen Filterung von Zeugenschaft darstellen, stellt sich gerade bei mit didaktischen Erwartungen beladenen Strafverfahren die Frage nach dem richtigen Medium der Zeugenschaft.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. Kluge: Etymologisches Wörterbuch, 881; Schmidt: Zeugenschaft, 32.

  2. 2.

    Vgl. Schmidt: Zeugenschaft zwischen Ethik und Politik, 195–196.

  3. 3.

    Dieser Tatbestand wurde erstmals 1945 im Kontext der Nürnberger Prozesse, nämlich im Londoner Statut des für die NS-Kriegsverbrechen zuständigen Internationalen Militärgerichtshofs festgelegt. Heute ist die wichtigste Quelle des Völkerrechts Artikel 7 des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs.

  4. 4.

    Wieviorka: Entstehung des Zeugen, 136.

  5. 5.

    Vgl. Gephart: Recht als Kultur; Für eine geisteswissenschaftliche Erforschung von Recht im Globalisierungsprozess.

  6. 6.

    Diese Dimensionen habe ich ausführlich konzeptuell entwickelt und exemplarisch empirisch angewandt in Suntrup: Umkämpftes Recht.

  7. 7.

    Vgl. ebd., 345–409.

  8. 8.

    Vgl. dazu ausführlich ebd., 345–378.

  9. 9.

    Vgl. beispielsweise Foucault: Mal faire, vrai dire, 28, 33. Stets geht es um die Manifestation und Produktion der Wahrheit, ob unter dem Blickwinkel von juridischen Praktiken, Techniken der Regierung und Herrschaft oder der Subjektkonstitution.

  10. 10.

    Vgl. Suntrup: Umkämpftes Recht, 378–409.

  11. 11.

    Vgl. Homer: Ilias, XXIII, 262–652. Diese Szene kommentiert Foucault ausführlich in: Mal faire, vrai dire, 20–34.

  12. 12.

    Vgl. Homer: Ilias, XXIII, 579.

  13. 13.

    Vgl. ebd., 359–362.

  14. 14.

    Vgl. Picht: Fundamente, 119–120.

  15. 15.

    Foucault: Mal faire, vrai dire, 32.

  16. 16.

    Vgl. Homer: Ilias, XXIII, 581.

  17. 17.

    Foucault: Mal faire, vrai dire, 30 [Übers. d. Autors].

  18. 18.

    Vgl. Foucault: Leçons, 85–94; Thür: Einheit des ‚Griechischen Rechts‘, 41–42.

  19. 19.

    Vgl. Foucault: La vérité et les formes juridiques, 1438.

  20. 20.

    Vgl. Sophokles: König Oidipus, 96–98.

  21. 21.

    Ebd., 299.

  22. 22.

    Vgl. ebd., 374–375.

  23. 23.

    Ebd., 369.

  24. 24.

    Vgl. Foucault: Mal faire, vrai dire, 59.

  25. 25.

    Vgl. Foucault: La vérité et les formes juridiques, 1439.

  26. 26.

    Wie konkret König Ödipus dabei tatsächlich den kontemporären Prozesspraktiken entspricht, ist umstritten (vgl. Suntrup: Umkämpftes Recht, 367–368).

  27. 27.

    Vgl. Walter: Freie Beweiswürdigung, 42.

  28. 28.

    Vgl. Lepsius: Wissen = Entscheiden, 120.

  29. 29.

    Dinzelbacher: Das fremde Mittelalter, 97.

  30. 30.

    Vgl. ebd., 40–41.

  31. 31.

    Vgl. Foucault: La vérité et les formes juridiques, 1442–1443.

  32. 32.

    Vgl. Walter: Freie Beweiswürdigung, 45.

  33. 33.

    Vgl. Regel 404 der Federal Rules of Evidence.

  34. 34.

    Aus seinen ethnographischen Studien zum Verfahrensablauf an der französischen Cour d’Assises berichtet Stewart Field, wie der Gerichtspräsident am ersten Verhandlungstag alle Angeklagten ausgiebig über Hobbys, Alltagsaktivitäten, Ausbildung, Gesundheitszustand, Freundschaften und Liebesbeziehungen, also über kleinste Details des Privat- und Berufslebens ausfragte, ohne einen Bezug zum eigentlichen Tathergang herzustellen oder auch nur anzudeuten. Ergänzend spielte der Präsident immer wieder Ergebnisse aus einem der enquête de personnalité gewidmeten Dossier ein, um aus den Elementen der Persönlichkeitsdurchleuchtung eine stimmige Narration über den Lebensweg und den Charakter des Angeklagten zu formen (vgl. Field: State, Citizen, and Character, 536; Suntrup: Umkämpftes Recht, 393–398). Das Hinzuziehen von Charakterzeugen gehörte dabei zur Routine – in Artikel 331 der französischen Strafprozessordnung heißt es: „Les témoins déposent uniquement, soit sur les faits reprochés à l’accusé, soit sur sa personnalité et sur sa moralité.“

  35. 35.

    Vgl. Foucault: La vérité et les formes juridiques, 1447–1456.

  36. 36.

    Vgl. Krämer: Vertrauen schenken, 120–121.

  37. 37.

    Vgl. Suntrup: Umkämpftes Recht, 168–180.

  38. 38.

    Beverley: Testimonio.

  39. 39.

    Vgl. Suntrup: Zur Verfassung der deliberativen Demokratie.

  40. 40.

    Mansbridge: Everyday Talk in the Deliberative System.

  41. 41.

    Habermas: Die Einbeziehung des Anderen.

  42. 42.

    Vgl. Sanders: Against Deliberation, 348–349.

  43. 43.

    Ebd., 371.

  44. 44.

    Vgl. ebd., 371–372.

  45. 45.

    Vgl. Young: Inclusion and Democracy, 74.

  46. 46.

    Vgl. ebd., 71.

  47. 47.

    Abrams: Hearing the Call of Stories, 975–976.

  48. 48.

    Vgl. Massaro: Empathy, Legal Storytelling, and the Rule of Law, 2099.

  49. 49.

    Ebd., 2105.

  50. 50.

    Vgl. Suntrup: Umkämpftes Recht, 174–178.

  51. 51.

    Vgl. Teitel: Transitional Justice.

  52. 52.

    Vismann: Medien der Rechtsprechung, 335.

  53. 53.

    Walser: Unser Auschwitz, 189.

  54. 54.

    Vgl. Vismann: Medien der Rechtsprechung, 146–183; vgl. auch Gephart/Brokoff/Schütte u. a.: Tribunale.

  55. 55.

    Vgl. auch Koskenniemi: Between Impunity and Show Trials.

  56. 56.

    Arendt: Eichmann in Jerusalem, 71.

  57. 57.

    Hausner: Justice in Jerusalem, 292.

  58. 58.

    Robert Kempner, zit. nach Douglas: The Didactic Trial, 514.

  59. 59.

    Jackson: Opening Statement.

  60. 60.

    Vgl. Douglas: The Didactic Trial.

  61. 61.

    Arendt: Eichmann in Jerusalem, 67–68.

  62. 62.

    Hausner: Justice in Jerusalem, 291.

  63. 63.

    Vgl. ebd.

  64. 64.

    Vismann: Medien der Rechtsprechung, 249, 190.

  65. 65.

    Ebd., 248.

  66. 66.

    Douglas: The Didactic Trial, 515.

  67. 67.

    Wieviorka: Entstehung des Zeugen.

  68. 68.

    Bachmann: Der abwesende Zeuge, 109–110.

  69. 69.

    Vgl. Assmann: Der lange Schatten, 88.

  70. 70.

    Ebd., 90.

  71. 71.

    Vgl. Booth Walling: Insights on Victim Testimony, 387; Savelsberg/King: Law and Collective Memory.

  72. 72.

    Vgl. Booth Walling: Insights on Victim Testimony, 386.

  73. 73.

    Vgl. Schaffer/Smith: Human Rights, Storytelling, and the Position of the Beneficiary.

  74. 74.

    Zu widerstreitenden Prozesskulturen in der internationalen Strafjustiz vgl. Suntrup: Umkämpftes Recht, 398–409.

  75. 75.

    Vgl. Krämer: Vertrauen schenken, 137–138.

  76. 76.

    Vgl. zum Folgenden Suntrup: Umkämpftes Recht, 403–409.

  77. 77.

    Das common law ist in dieser Frage nicht homogen, da es etwa einem englischen barrister als professionelles Fehlverhalten ausgelegt würde, sich wie eine amerikanische Anwältin zu verhalten (vgl. Skilbeck: Frankenstein’s Monster, 457–460). Der Internationale Strafgerichtshof hat die Dressur der Zeug*innen lange Zeit mit der Begründung untersagt, dass sie in vielen Rechtskulturen (nicht zuletzt in den vom französischen Recht geprägten Regionen Afrikas) als unethisch angesehen würde, wenngleich hier in letzter Zeit ein Umdenken erfolgt ist. An den eher amerikanisierten Tribunalen des ICTY, ICTR und in Sierra Leone hingegen war die witness preparation von Beginn an Usus (vgl. Garry: Witness Proofing, 73–90).

  78. 78.

    Vgl. hierzu mit Beispielen Combs: Fact-finding without Facts, 66–79.

  79. 79.

    Vgl. ebd., 63–66 und 93, wo Combs beschreibt, dass sich viele Zeug*innen unwissentlich und zum Teil auch nicht der Wahrheit entsprechend selbst belasteten.

  80. 80.

    Vgl. Kelsall: Culture under Cross-examination, 17 et passim.

  81. 81.

    Vgl. Combs: Fact-finding without Facts, 81–83. Wie in den Gerichtsverhandlungen auch schnell deutlich wurde, war das Heranziehen von Landkarten oder anderen räumlichen Repräsentationsmitteln deswegen häufig von begrenztem Nutzen.

  82. 82.

    Vgl. ebd., 94–98, mit Beispielen.

  83. 83.

    Vgl. Vismann: Medien der Rechtsprechung, 362.

  84. 84.

    https://www.icty.org/en/features/voice-of-the-victims (17.05.2021).

  85. 85.

    Vismann: Medien der Rechtsprechung, 333.

Literatur- und Quellenverzeichnis

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Suntrup, J.C. (2022). Von der strafrechtlichen Faktenermittlung zur Erinnerungspolitik und transitional justice: Zeugenschaft im Medium des Rechts. In: Tuna, Z., Wischhoff, M., Zinsmaier, I. (eds) Bezeugen. Kriminalität in Literatur und Medien, vol 2. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05800-3_12

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