Zusammenfassung
Kofler gilt als einer der wortgewaltigsten Prosaautoren Österreichs nach 1945. Sein Werk zeichnet sich aus durch eine Fülle von Anspielungen (und erscheint deshalb auch bisweilen hermetisch), die an den Sprachduktus eines Karl Kraus erinnern. Die Texte, wesentlich bestimmt von Montage und Zitat, präsentieren sich sowohl als Kondensate von Intertexten (mit Paraphrase, Persiflage, Parodie) als auch als Produkte intermedialer Verfahren, die über den ästhetischen Mehrwert kunstvoll miteinander verwobener Thematiken die Aufdeckung verborgener Wirklichkeiten verfolgen.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Bibliographie
Literatur
W. K. Texte und Materialien, Hg. K. Amann, 2000.
M. Corrêa: Polyphonien in W. K.s Prosastück ‚Der Hirt auf dem Felsen‘, 2004.
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Corrêa, M. (2020). Kofler, Werner: Das Prosawerk. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_7215-1
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