Zusammenfassung
Der 1999 erschienene Roman gehört zu den populärsten Werken ostdeutscher Literatur; zeitgleich mit ihm kam der Spielfilm Sonnenallee von Leander Haußmann heraus. Aus der retrospektiven Sicht schildert der Autor im Roman humorvoll Erlebnisse und Erfahrungen eines Jugendlichen im grenzgeteilten Berlin. Dabei konfrontiert der Erzähler seine Hauptfigur Micha Kuppisch – „n'echter Zoni“ – in Alltagssituationen mit der Absurdität politischer und wirtschaftlicher Krisenerscheinungen. Satirische Episoden sowie stark von Jugend- und DDR-Sprache eingefärbte Dialoge beschreiben pointiert die Janusköpfigkeit privaten und öffentlichen Lebens in Ostdeutschland vor 1989.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Bibliographie
Literatur
A. Q. Henkel: Versuch einer Charakteristik der Erzählperspektive und deren Beitrag zu lustigen und lachhaften Elementen in T. B.s ‚Am kürzeren Ende der Sonnenallee‘, in: Text und Kontext 24, 2002, 1/2, 113–136.
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Stenzel, B. (2020). Brussig, Thomas: Am kürzeren Ende der Sonnenallee. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_6119-1
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