Bird, Robert Montgomery: Nick of the Woods or the Jibbenainosay

Zusammenfassung

Der 1837 erschienene Roman gehört zu den erfolgreichsten Werken des Autors. In früheren Romanen und Dramen hatte er sich vornehmlich mit der Antike (The Gladiator, 1831) und mit der neuzeitlichen Geschichte Südamerikas (The Infidel; or, The Fall of Mexico, 1835) befasst. Mit Nick of the Woods wandte er sich seiner engeren Heimat, dem amerikanischen Westen, zu. Wie er im Vorwort zur Ausgabe von 1853 erklärte, wollte er mit dieser Abenteuergeschichte gegen die Vorstellung vom ‚edlen Wilden‘ protestieren, insbesondere gegen den Indianermythos, den James Fenimore Cooper durch Gestalten wie Uncas, den „letzten Mohikaner“, populär gemacht hatte. Bird entmythologisierte allerdings nicht nur die Indianer, die er als Barbaren ansah, sondern auch die weißen Grenzer, die er als kaum weniger grausam schilderte.

Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH