Zusammenfassung
Unter den ‚episodisch-historischen‘ Texten des Autors ist dieser 1998 erschienene Roman vielleicht der gelungenste Versuch, sizilianische Alltagskultur vor allem im Bereich der Kommunikationspraktiken in humorvoller und spannender Weise erfahrbar zu machen. Eine Autorinstanz fällt völlig aus, sie lässt sich nur durch das Arrangement der „gesprochenen“ und „geschriebenen“ Worte der Personen ausmachen, wobei sich Camilleri auch als hervorragender Pastiche-Autor erweist. Nach einer Liste der handelnden Personen und einem Motto aus Luigi Pirandellos historischem Roman Die Alten und die Jungen ist der Leser also mit zweimal sechs Abschnitten jeweils „geschriebener“ bzw. „gesprochener Worte“ konfrontiert, ehe in einem Schlussabschnitt Geschriebenes und Gesprochenes kombiniert werden.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Bibliographie
Literatur
G. Capecchi: A. C., 2000.
S. Demontis: I colori della letteratura. Un'indagine sul caso C., 2001.
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Rössner, M. (2020). Camilleri, Andrea: La concessione del telefono. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_2970-1
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