Zusammenfassung
Die 1904 erschienene Komödie spielt auf einem russischen Landgut. Die Adlige Ljubov' Andreevna kehrt in Begleitung ihrer Tochter Anja nach Jahren aus Paris in die Heimat zurück, wo sie von ihrem Bruder Gaev, ihrer Ziehtochter Varja, dem ehemaligen Hauslehrer und ewigen Studenten Petja Trofimov, dem früheren Leibeigenen und jetzigen Kaufmann Lopachin und dem inzwischen vergreisten Diener Firs erwartet wird. Schon bald nach ihrer Ankunft legt Lopachin Ljubov' Andreevna die finanzielle Lage des Gutes dar, das wegen der hohen Schulden versteigert werden soll. Um den Verlust des Gutes abzuwenden, schlägt er vor, den zum Gut gehörigen Kirschgarten abzuholzen, das Land zu parzellieren und zu verpachten. Entrüstet lehnen Ljubov' Andreevna und Gaev diesen Vorschlag ab, denn der Kirschgarten sei das einzig Bemerkenswerte im gesamten Gouvernement und zudem der Ort ihrer Kindheit. Firs erinnert daran, dass man früher aus den Kirschen Konfitüre gekocht und sie gedörrt habe.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Bibliographie
Literatur
B. Zelinsky: Der Kirschgarten, in: Das russische Drama, Hg. B. Z., 1986, 178–199.
D. Rayfield: The Cherry Orchard – Catastrophe and Comedy, 1994.
Č.iana. Zvuk lopnuvšej struny – K 100-letiju p'esy ‚Višnëvyj sad‘, 2005.
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Freise, U.K. (2020). Čechov, Anton Pavlovič: Višnëvyj sad. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_244-1
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