Shabtai, Jaakow: Sichron Dewarim

Zusammenfassung

Der erste Satz markiert bereits den zeitlichen Rahmen des 1977 erschienenen Romans: „Am ersten April starb Goldmanns Vater. Goldmann selbst nahm sich am ersten Januar das Leben [...].“ Die Gegenwartsebene bilden die Monate zwischen dem Tod des Vaters Ephraim und dem Selbstmord des Sohnes. Der allwissende Ich-Erzähler schildert in der Form eines ausufernden Gedächtnisprotokolls die Familienmitglieder, die Freundschaften und vielen Bekanntschaften, die das soziale Beziehungsgeflecht von Vater und Sohn Goldmann ausmachen. Im hebräischen Original ist dieser innere Monolog ein einziges Kapitel, das über 300 Druckseiten umfasst und den Leser mit einer Fülle von Assoziationen, Bildern und Eindrücken in seinen Bann zieht.

Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH