Zusammenfassung
Das erste größere Werk des englischen Autors zum Thema Architektur entstand im Revolutionsjahr 1848 und erschien 1849 auf der Grundlage von ausführlichen Denkmalstudien in Frankreich und unter dem Eindruck dramatischer Verluste an mittelalterlichen Bauten, verursacht durch Abriss, Neubau und Restaurierung. Von apokalyptischen Visionen erfüllt, versucht der 29-jährige Autor auf dem Papier zu retten, was zu retten ist: durch einen hochdogmatischen Traktat, eine Art Architekturkatechismus, der angesichts der Dringlichkeit des Themas kein Für und Wider mehr zulassen möchte, und durch Beweisführungen an Bauten vor allem der normannischen und oberitalienischen Gotik. Bezeichnenderweise lassen sich für Ruskin die Objekte selbst nur noch in fragmentierter Form greifen. Die selbst angefertigten Abbildungen zeigen ausschließlich isolierte Baudetails.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Bibliographie
Literatur
K. O. Garrigan: R. on Architecture. His Thought and Influence, 1973.
W. Kemp: J. R., 1983.
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Kemp, W. (2020). Ruskin, John: The Seven Lamps of Architecture. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_21832-1
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