Zusammenfassung
Ausbildung zum Apothekergesellen in Liegnitz; ab 1796 Studium der Naturwissenschaften in Jena, dann Privatgelehrter; 1804 Berufung zum ordentlichen Mitglied an der Königlich Bayerischen Akademie der Wissenschaften in München; in Jena befreundet mit Friedrich von Schlegel und August Wilhelm Schlegel, Ludwig Tieck, Clemens Brentano, Achim von Arnim, Novalis und Schelling, der neben Franz von Baader in München sein engster Vertrauter wurde; beriet Wilhelm von Humboldt, Herder, Goethe, Herzog Ernst II. von Gotha und Herzog Carl August von Weimar in Fragen des Galvanismus; Gründung der Zeitschrift Beyträge zur nähern Kenntniß des Galvanismus (1799); avancierte zum entscheidenden Naturwissenschaftler der Frühromantik; gilt als Begründer der Elektrochemie, als Entdecker des ultravioletten Lichts und als Erfinder der elektrischen Ladungssäule; bedeutende Untersuchungen zur Reiz- und Sinnesphysiologie.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Bibliographie
Literatur
K. Richter: J. W. R., 2000 [Bibliogr.].
K. Richter: Das Leben des Physikers J. W. R., 2003.
S. Höppner: Poesie. Romantische Grenzgänger zwischen Literatur und Naturwissenschaft, 2017.
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Niehoff, R. (2020). Ritter, Johann Wilhelm. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_21425-1
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