Zusammenfassung
Das 2013 ohne Gattungsbezeichnung erschienene Prosawerk, das Schneider in einem Interview als „Autofiktion“ bezeichnet, schildert Ereignisse und Erlebnisse aus der frühen Kindheit des Autors. Im Zentrum steht die offene Ehe, die die Mutter vom Beginn der 1940er Jahre bis zu ihrem frühen Tod im Jahr 1948 mit Billigung ihres Ehemannes Heinrich, eines Dirigenten, von dem sie vier Kinder hatte, mit verschiedenen Partnern lebte. Die wohl wichtigste Liebesbeziehung unterhielt sie mit dem besten Freund ihres Mannes, dem Opernregisseur Andreas (die Namen wurden verändert), der sie jedoch verlassen wird. Kurze Zeit später stirbt die Mutter, „an Erschöpfung und an einem gebrochenen Herzen“, wie der Sohn vermutet.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Langemeyer, P. (2021). Schneider, Peter: Die Lieben meiner Mutter. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_19208-1
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