Ǧabrā, Ǧabrā Ibrāhīm: as-Safīna

Zusammenfassung

Das 1969 entstandene Werk ist nach Ṣurāḫ fī lail ṭawīl (Schrei in einer langen Nacht, 1955) der zweite auf Arabisch verfasste Roman des Autors, der seine literarische Karriere Mitte der 1940er Jahre mit Gedichten und Prosa auf Englisch begonnen hatte. Als einer der progressivsten arabischen Literatur- und Kunstkritiker, Übersetzer, Dichter, Maler und Romanautoren wirkte er maßgeblich mit an Neuentwicklungen wie dem ‚free verse‘ oder der ‚Tammūzī‘-Dichtung, die, von T. S. Eliot und James Frazer inspiriert, mythische Vorbilder aufgriff. Wesentliche Reflexionen zur arabischen Rezeption der von J. P. Sartre entworfenen ‚littérature engagée‘ stammten ebenfalls aus seiner Feder. In einem Maße wie kaum ein anderer seiner Generation war er mit der Literatur und Ideengeschichte des Westens vertraut.

Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH