Zusammenfassung
Der Roman aus dem Jahr 1996 basiert auf nachweisbar autobiographischen Erfahrungen mit Menschen aus beiden politischen Lagern. Unparteiisch und unberührt von Vorurteilen und Hysterien entstand auf dieser Grundlage eine beeindruckende Chronik der Zeit des Hasses und der Willkür. Engagiert thematisiert der in einer realistischen Literaturtradition stehende Lee Hochol seine Trauer über Heimatverlust und politische Polarisierung bis in die Familien hinein. Sein künstlerisches Plädoyer für Versöhnung und Völkerverständigung über ideologische Mauern hinweg trägt deutlich Züge eines Bildungs- und Entwicklungsromans. Die Handlung ist in vier Bücher untergliedert, die als Etappen des komplizierten Selbstfindungsprozesses während des Koreakrieges (1950–1953) zu lesen sind.
Ursprünglich veröffentlicht unter © J.B. Metzler’sche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH
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Bräsel, S. (2020). Lee Hochol: Namnyeok saram buknyeok saram. In: Arnold, H.L. (eds) Kindlers Literatur Lexikon (KLL). J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-05728-0_11944-1
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