Zusammenfassung
Am Beginn der »Börne«-Denkschrift nennt Heine den Ort seiner ersten Begegnung mit dem publizistischen Kontrahenten in Frankfurt im Jahre 1815: »Einst führte mich mein Vater ins Lesekabinet einer der Logen, wo er oft soupirte, Kaffe trank, Karten spielte und sonstige Freymaurer-Arbeiten verrichtete.« (DHA XI, 11) Dass sein Vater der Freimaurerei nahe stand (und 1816 selbst Mitglied einer Loge wurde), erfuhren Heines Leser also von ihm selbst, über seine eigene Verbindung zur Freimaurerei war lange nichts bekannt, bis beim Düsseldorfer Heine-Kongress 1972 Marcel Thomas, seit 1963 Leiter der Handschriftenabteilung der Bibliothèque Nationale in Paris, das in seinem Haus vorhandene Material zur Pariser Loge »Les Trinosophes« präsentierte, aus dem deutlich wurde, dass Heine im Januar 1844 in diese Loge aufgenommen wurde und bis zum Jahre 1847 im Mitgliederverzeichnis und gelegentlich in den Anwesenheitslisten geführt wird.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Similar content being viewed by others
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2019 Springer-Verlag GmbH Deutschland, ein Teil von Springer Nature
About this chapter
Cite this chapter
Steegers, R. (2019). Jens Oberheide: Freier Geist und Rauer Stein. Heinrich Heine: Querdenker – Sinnsucher – Freimaurer. Leipzig: Salier Verlag 2018. 179 S. € 14,00.. In: Brenner-Wilczek, S. (eds) Heine-Jahrbuch 2019. Heine-Jahrbuch. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04905-6_21
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04905-6_21
Published:
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-04904-9
Online ISBN: 978-3-476-04905-6
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)