Zusammenfassung
Über Zeit kann man nicht sprechen. Oder zumindest verhakt man sich recht schnell, sobald man darüber nachzudenken beginnt, wie wir über Zeit sprechen. Erst vergeht sie, dann steht sie still. Wir nehmen sie uns, obwohl wir sie nicht haben. Und ganz gelegentlich genießen wir sie auch. Die Widersprüchlichkeit unserer Metaphern im Reden über die Zeit belegt die Komplexität des Phänomens. So ist es im Grunde nur folgerichtig, sich für eine Untersuchung desselben an die Literatur zu wenden – in der hoffnungsvollen Annahme, der ästhetisch geformten Rede ein paar Erkenntnisse darüber abzuringen, was die Zeit eigentlich sei und warum wir ihrer nur so schwer habhaft werden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Similar content being viewed by others
Editor information
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer-Verlag GmbH Deutschland
About this chapter
Cite this chapter
Scholz, AL. (2016). Widersprüchliche Zeitläufte. In: Blamberger, G., Breuer, I., de Bruyn, W., Müller-Salget, K. (eds) Kleist-Jahrbuch 2016. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-04368-9_13
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-476-04368-9_13
Publisher Name: J.B. Metzler, Stuttgart
Print ISBN: 978-3-476-02692-7
Online ISBN: 978-3-476-04368-9
eBook Packages: J.B. Metzler Humanities (German Language)